DE
Have any Questions? +01 123 444 555

Bruno von Köln

Bruno von Köln (* um 1030 in Köln; † 1101 in Serra San Bruno, Kalabrien) war ein bedeutender Kirchenmann und der Gründer des Kartäuserordens. Er stammt aus einer angesehenen Familie, war hochgebildet und wirkte zunächst als Rektor der Domschule in Reims. Doch trotz seiner einflussreichen Position zog es ihn in die Einsamkeit: 1084 gründete er mit Gefährten in der Abgeschiedenheit der französischen Alpen die erste Kartause in der „Grande Chartreuse“ – der Ursprung des kontemplativen, streng zurückgezogenen Lebens der Kartäuser, das bis heute als Inbegriff von Schweigen, Askese und Einkehr gilt.

Und was hat das mit dem Karthäuserhof an der Ruwer zu tun?

Sehr viel – zumindest dem Namen und der Geschichte nach. Der Karthäuserhof an der Ruwer, heute eines der ältesten und renommiertesten Weingüter Deutschlands, wurde um 1335 vom Kartäuserorden übernommen. Die Mönche legten dort Weinberge an, pflegten den Anbau akribisch und gelten als prägende Kraft für den Beginn des qualitätsbewussten Weinbaus in der Region.

Die Karthäuser waren – ähnlich wie die Zisterzienser – Meister des Weinbaus: Ihr klösterliches Leben in Stille und Ordnung spiegelte sich auch im Umgang mit der Natur und der Pflege der Reben wider. Der Karthäuserhofberg, eine Monopollage direkt am Weingut, war Teil dieses klösterlichen Besitzes und wird bis heute so genannt – als direkte Reminiszenz an Bruno von Köln und seine geistigen Nachfolger.

Bruno von Köln & der stille Ursprung großer Weine
Ruwer – ein Seitenfluss der Mosel -eine Monopollage - Geschichte, die fasziniert

Vor fast 1000 Jahren verließ ein Mann die Macht – und fand Sinn in der Stille: Bruno von Köln, einst gefeierter Gelehrter und Kanzler in Reims, zog sich 1084 mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter in die französischen Alpen zurück. Dort gründete er den Orden der Kartäuser: radikal kontemplativ, zurückgezogen, auf Einfachheit und Innerlichkeit gegründet. Das berühmteste und heute absolutes Kultgetränk ist der Chartreuse, aus diesem Kloster.

Und was hat das mit Wein zu tun?

Alles.
Denn rund 250 Jahre später – um 1335 – gelangten die Kartäuser ins Ruwertal bei Trier. Sie übernahmen ein Gut, legten Weinberge an, pflegten die Reben mit fast meditativer Disziplin – und schufen einen Ort, der bis heute ausstrahlt: den Karthäuserhof. Eine einzige Monopollage: der Karthäuserhofberg. Steil, karg, geschichtsträchtig. Die Rebsorte? Riesling pur. Mineralisch. Klar. Einladend. Modern. Beste Sekte entstehen in der Hand von Matthieu Kaufmann, dem Meister der feinen Perlen. Heute wird das Weingut von Albert Behler, einem deutschstämmigen Unternehmer aus New York, geführt – mit feinem Gespür für Herkunft, Handwerk und internationale Perspektive.

Die Selektion

  • 2024 BRUNO Pinot Blanc trocken
  • 2023 BRUNO Riesling Kabinett fruchtig
  • 2023 BRUNO Riesling DRY fruchtbetont trocken
  • 2024 BRUNO Rosé trocken

Zurück

Ich lebe für den Wein.
— Claudia Stern
Copyright 2025 Wine&Glory by Claudia Stern